Liebe Gläubige aus der Pfarreiengemeinschaft, liebe Freunde und Bekannte,
nach einer Zeit des Schweigens - des Verschlossenseins wie die Jünger - um das Geschehene zu "verdauen", melde
ich mich wieder. Wir feiern Pfingsten als Zeit des Aufbruchs, eines neuen Anfangs all unserer Wege mit Christus -
aber in der festen Zuversicht, dass er uns einen Beistand gibt, den Heiligen Geist, der uns alles lehren wird,
was uns noch verborgen ist und uns in die volle Wahrheit einführt. Für die Bad Kötztinger ist Pfingsten dieses
Jahr wiederum ungewöhnlich, aber begehen wir Pfingsten in der Hoffnung, dass 2022 in normalerer Art und Weise
die "Pfingstfreud" die Gemeinde erfülle. Jedenfalls möchte der Hl. Geist nicht, dass uns die Freude an Pfingsten
und am Glauben vergeht, sondern sich die Früchte des Hl. Geistes in uns mehren, zu denen auch Gelassenheit, Demut
und Geduld zählen. Erwarten wir in diesen drei Tugenden den Tag X, an dem vieles zwar wieder normal, aber sicher
anders sein wird, als wir uns ausdenken.
Mit dem angefügten Bild und den Gedanken zum
Hl-Geist-Hymnus wünsche ich Ihnen, Euch allen ein gesegnetes Pfingstfest 2021
Ihr / Euer Pfr. Herbert Mader
Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern von Bad Kötzting, sowie allen Gästen und Besuchern in der Pfingstrittstadt gesegnete Pfingsttage. Möge durch Gottes Geist nicht nur das Gelöbnis des Rittes nach Steinbühl aus dem Jahr 1412 erneuert werden, sondern auch unser Glaube an den je-derzeit in der Eucharistie gegenwärtigen Herrn neue Kraft bekommen.
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Diese Worte sollen die nach Steinbühl ziehenden Pfingstreiter auszeichnen. Das Zellertal möge auch in diesem Jahr vom Gebet erfüllt sein und zu Gott aufsteigen als Glaubenszeugnis, das Sie geben.
„Wer trägt dich?“
Sie reiten heute wieder mit, um das Gelöbnis von 1412 zu erneuern. Dabei trägt Sie der Rücken eines Pferdes.
Sie dürfen sich „tragen lassen“! –
Doch: „Wer trägt Sie im Leben?“
Ist es das Materielle, dem wir uns verschreiben, Statussymbole oder die Begeisterung für Idole, soziale Absicherungssysteme und Versicherungen, die in Krisenzeiten Halt bieten sollen? Wenn Sie – oft jährlich - bei der eucharistischen Bittprozession hinter dem Allerheiligsten, der bleibenden Gegenwart Jesu in unserer Mitte reiten, machen Sie deutlich: Ein anderer trägt mich und will mir Halt schenken: GOTT. ICH vertraue auf ihn, schenke ihm im Pfingstritt ein persönliches Glaubenszeichen – auch für andere.
Für IHN auf dem Rücken des Pferdes reiten, bedeutet auch, mich von ihm das ganze Jahr über tragen zu lassen, die Gemeinschaft mit ihm im Gebet, in der Feier des Gottesdienstes zu pflegen, mich stärken zu lassen im „Brot des Lebens“, um im Alltag ein tragendes Fundament zu gewinnen in dem Gott, der uns seine Zusage gibt „Wie auf Adlersflügeln trage ich dich in ruhigen und stürmischen Zeiten und lasse dich nicht fallen.“ Reiten Sie in dieser Gewissheit für alle Tage Ihres Lebens:
„ER trägt DICH!“
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Wir wünschen der gesamten Pfingstrittgemeinde einen gesegneten Tag, den Reitern einen unfallfreien Ritt, wir beglückwünschen die Jubilare, die eine Aus- zeichnung erhalten, und das Pfingstbrautpaar samt Begleitern und sagen allen ein herzliches Vergelt’s Gott, die dieses uralte Glaubenszeugnis jährlich erneuern und mit Leben erfüllen.
Sehr geehrter Pfingstreiter,
auch dieses Jahr wird das Allerheiligste Sakrament des Altares nicht nur an der Spitze feierlich in der Pfingstmonstranz mitgetragen, sondern zur Verehrung für alle vorbeiziehenden Reiter bei der Veitskirche ausgesetzt.
Wir bitten Sie betend mit den Worten
„Hochgelobt und gebenedeit sei das allerheiligste Sakrament des Altares“
den eucharistisch gegenwärtigen Herrn im Vorbeireiten zu verehren.
Blicken Sie auf ihn im „Brot des Lebens“ und stärken Sie mit ihm im Gebet nach Steinbühl Ihren Glauben.
Der Blick Jesu auf Sie im Geheimnis der Eucharistie möge Sie und alle Pfingstreiter segnend bei allen Lebenswegen tragen.
Ich bitte Sie um Ihr Gebet in den verschiedensten Anliegen unserer Welt, unserer Kirche, ihres eigenen Lebens.
Nach dem Vater unser, als dem Gebet, in dem Jesus uns hineinnehmen möchte in die Liebe Gottes, schlage ich vor, im Gesätz des Rosenkranzes folgende Glaubensgeheimnisse einzufügen:
Jesus, der uns die Eucharistie geschenkt hat.
Jesus, der uns den Heiligen Geist gesandt hat.
Jesus, der uns die Früchte der Erde geben und erhalten wolle.
Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Pfingstritt 2017
Ihr Stadtpfarrer Herbert Mader, Dekan
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